Hoffnung im Jemen?

Familie Hentschel

Familie Hentschel

Am 12. Juni wurde im Jemen eine Gruppe christlicher Entwicklungshelfer entführt. Eine koreanische Lehrerin und zwei deutsche Praktikantinnen wurden wenige Tage später ermordet aufgefunden; von einem britischen Ingenieur und von der sächsischen Familie Hentschel mit den Kindern Lydia (5), Anna (3) und Simon (1) fehlt seitdem jede Spur. Nun meldet idea, die Familie schöpfe neue Hoffnung:

Radio Lausitz hatte am 21. Dezember gemeldet, dass die Verschleppten in der Region Saada im Norden des Landes geortet worden seien. Dort waren sie auch entführt worden. Offenbar seien die Geiseln in der Hand von El-Kaida-Terroristen. Sie wechselten ständig den Standort. Der Sender berief sich auf Informationen der Berliner Botschaft des Jemen.

Ich traue mich kaum, auf ein Weihnachtswunder zu hoffen. Aber Gott erhört immer noch Gebet …

Der ganze Artikel auf idea online

Crossposted auf Alexander Hirschs Blog

2 Kommentare

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2 Antworten zu “Hoffnung im Jemen?

  1. Alex

    Auch wenn ich Entführung ect. als Mittel verurteile, muss man schon die Realität zur Kenntniss nehmen dass es sicher kein Zufall ist wer da und warum entführt wurde – wenn sie verstehen?!

    • Ich vermute, dass ich verstehe, was Sie meinen.
      Wenn Sie gesicherte Informationen über Identität und Motive der Entführer haben, wird das Auswärtige Amt sich sehr dafür interessieren, das ist ja alles immer noch recht mysteriös (erst Lösegeldforderung, aber dann kein weiterer Kontakt; keine Qaida-Style Bekennervideos …).
      Ich interpretiere Ihre Aussage so, dass Sie in der Entführung eine zwar zu verurteilende, aber doch verständliche Reaktion auf die (ebenfalls zu verurteilenden?) mutmaßlichen Missionsaktivitäten des Familienvaters sehen. Liege ich damit richtig?
      Das würde natürlich bedeuten: Wer grundlegende Menschenrechte in Anspruch nimmt (uns das Recht auf freie Religionsausübung und öffentlichem Bekenntnis gehört natürlich dazu), wo das nicht völlig widerspruchs- und gefahrlos möglich ist, ist naiv und selber schuld. Das gilt dann natürlich auch für Liu Xiaobo in China, Anna Politowskaja in Russland und die Demonstranten im Iran. Das sollte man dann aber auch so klar sagen.

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